
Ergotherapie bei Handverletzungen – Beweglichkeit zurückgewinnen
- Anke Odenthal

- 24. Aug.
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 3 Tagen
Unsere Hände sind wahre Alleskönner: Greifen, Schreiben, Arbeiten, Gestikulieren – fast jede Alltagshandlung braucht sie. Nach einer Verletzung oder Operation ist es deshalb besonders belastend, wenn Beweglichkeit oder Kraft eingeschränkt sind. Ergotherapie hilft dabei, die Hand wieder funktionsfähig zu machen und Sicherheit im Alltag zurückzugewinnen.
Typische Handverletzungen
• Brüche und Verrenkungen
• Sehnen- oder Nervenverletzungen
• Schnitt- und Quetschwunden
• Folgen nach Operationen oder Überlastungen (z. B. Sehnenscheidenentzündung)
Ziele der Ergotherapie
Die Therapie richtet sich individuell nach den Beschwerden und Bedürfnissen, u. a.:
• Beweglichkeit der Gelenke wiederherstellen
• Muskelkraft und Feinmotorik aufbauen
• Schmerzen und Schwellungen reduzieren
• Alltagstätigkeiten trainieren (z. B. Schreiben, Knöpfen, Kochen)

Typische Methoden
• Bewegungsübungen – aktiv und passiv, um Gelenke beweglich zu halten.
• Kräftigungsübungen – mit Therapieknete, Bällen oder speziellen Geräten.
• Alltagstraining – gezielte Übungen für Handgriffe im Beruf oder Haushalt.
• Hilfsmittelberatung – wenn nötig, Einsatz von Schienen oder Alltagshilfen.
Bedeutung für Betroffene
Eine Handverletzung betrifft nicht nur die körperliche Funktion, sondern auch Selbstständigkeit, Beruf und Lebensqualität. Ergotherapie begleitet die Betroffenen Schritt für Schritt – von den ersten Bewegungen bis hin zum sicheren Einsatz der Hand im Alltag.

Fazit
Mit gezielter Ergotherapie lässt sich nach Handverletzungen Beweglichkeit zurückgewinnen und die Handfunktion verbessern. So können Patient:innen wieder aktiv am Leben teilnehmen – sicher, selbstständig und mit mehr Lebensfreude. ✋🌿


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